1937
Geburt von Max Szoc (Maksymilian Aleksander Szoc) am 8. April in Jaroslaw, Polen. Sein Vater, Maksymilian Szoc, war Armeeoffizier und seine Mutter,Wladyslawa Goch, war Krankenschwester.

1939
Nach dem Ausbrechen des 2. Weltkrieges geht der Vater als Kompaniekommandant nach Ungarn, Mittlerer Osten, Nordafrika und Italien und lässt seine Frau und seine zwei Söhne zurück. Sie verlieren jeden Kontakt zueinander.

1942
W.G. zieht mit ihren zwei Söhnen nach Warschau, wo sie in einem Krankenhaus eine Arbeit findet.

1944
Während des Warschauer Aufstands, sind sie wie durch ein Wunder dem Tod entronnen. Die Deutschen fielen ins Krankenhaus ein. Nur dreiundfünfzig von dreitausend Leuten, die anwesend waren, haben dies überlebt.

1945
Über das Rote Kreuz hat man den Vater in England wiedergefunden.

1946
In diesem Jahr kehrt der Vater zu seiner Familie nach Polen zurück.

1947
Die Familie lässt sich in Chelm nieder, wo die Mutter Direktorin einer Schule für Krankenschwestern wird. Der Vater unterrichtet Mathematik und Englisch an einer höheren Schule.


1965
Er arbeitet in Poznan, in “Ksiegarnia Sw. Wojciecha”, wo er ein Renovierungsstudio stiftet. Einige Monate später beendet er diese Arbeit und beginnt im Nationalen Museum in Stettin als Abteilungsleiter der Sektion Mittelalterliche Kunst und Konservator.

1966
Im Mai tritt er in Kontakt mit dem Pantominetheater in Stettin. Er nimmt am Festival der modernen Kunst teil, das am 27.07. stattfindet, wo er das Gemälde “Landschaft” ausstellt. Im Dezember gründet und führt er sein eigenes Pantominetheater “Studio Miniatur”, womit er später viele Preise erhält. Am Anfang schreibt er zwei Stücke, Parasol und Isabelle, mit denen das Theater am Festival des Studententheaters in Lublin teilnimmt. Parasol gewinnt den dritten Preis.

1967
Er nimmt an der Ausstellung “Wystawa Okregowa” teil, wo er u.a. das Gemälde Sen o kropli wody (Traum eines Wassertropfens) ausstellt.

1968
Seine Frau verlässt ihn im April und zieht mit den beiden Kindern nach Gdynia. Auf dem Festival des Studententheaters in Krakau vom 9.und 10. Mai bringt er die Stücke Isabelle und Parasol sowie ein neues Stück, Prometeusz. Isabelle bekommt den ersten Preis für die beste Regie und beste Szenographie und der Verein bekommt auch einen dritten Preis. Er beginnt eine Tätigkeit bei WAG, der größten Publizitätsagentur für kunstvolle Plakate in Polen, wo er vor allem Entwürfe von kulturellen Plakaten macht. Im selben Jahr bekommt er auch den ersten Preis für den Entwurf eines Plakates für das Festival der Orgelmusik.

1969
Er macht ein neues Pantominestück, Orfeusz, was ein sehr großer Erfolg wird und das im Februar auch den ersten Preis erhält. Er führt auch die Choreographie des Theaterstückes Antigone für das Theater Rozmaitosci in Krakau. Im Juni nimmt er zum ersten Mal an der FAMA, einem kunstsinnigen Studentenfestival teil. Seitdem sorgt er jedes Jahr für die kunstvolle Umrahmung des Festivals. Auch nimmt er an verschiedenen Vorstellungen teil. Zusammen mit einem anderen Künstler gründet er die Poetengruppe “Lewary” und später sitzt er auch in der Jury des Festivals. Seitdem ist er ebenso für Dekoration und Kostüme der Abteilung Theater und Schauspiel beim polnischen Fernsehen verantwortlich.

1970
Von Orfeusz wird eine Fernsehaufnahme produziert. Im diesem Jahr stirbt sein Vater.

1971
Im Januar macht er eine Szenographie für Shakespeares Hamlet, ein neues Theaterstück. In diesem Jahr malt er “die erste Sünde”, “Geheimnis der Aufopferung”, “Incognito”, “Judyta”, “Proetheus”, “Versteckte Zukunft I”, “Versteckte Zukunft II”, “Im Wasserbrunnen”, “Christus”, “Stillleben”

1974
Er malt viele Bilder, u.a. “Wir haben einander schon mal gesehen”, “Die Geburt”, “Ich liebe solches Wetter”, “Ende Urlaub”, “Ich hatte keine Chance”, “Schweigender Tod”, “Ich töte mich nicht heute”, und “Icarus”.

1975
Er macht u.a. das Gemälde “Das soll kommen”.

1976
Tod seiner Mutter

1977
Im Mai macht er eine Szenographie eines neuen Theaterstücks von Mickiewic im Theater Olsztyn. Inzwischen gibt es eine Ausstellung seiner Bilder in Belgien bei der Stiftung Veranneman Kruishoutem. Am 22. Juli zieht er nach Belgien, wo er für eine kurze Zeit zu seinem Bruder zieht.

1978
Mit seiner Freundin, Anna Kos, zieht er nach Leuven.

1979
Er stellt seine Bilder und Gemälde im Kunstzolder Kessel-Lo vom 19. bis 26. Mai aus. Vom 20.09. bis 25.09. findet eine Ausstellung in der “Städtischen Ausstellungshalle” in Leuven, statt. Ab Oktober ist er verantwortlich für die Abteilung Publizität und Sales Promotion bei Elbicon Electronics.

1980
Vom 31.01. bis zum 19.02. stellt er in “La Rose Traversée” in Brüssel aus.

1982 Vom 10. bis zum 23. März findet eine Ausstellung in der Städtischen Ausstellungshalle Leuven (Löwen) statt.

1983
Am 01.09.05 stirbt Max Szoc im Alter von 46 Jahren in Rotterdam. Er wird auf dem Friedhof in Bakhuizen, Friesland, beigesetzt.

1984
Nach seinem Tode wird auf dem Studentenfestival FAMA ein neuer Preis ins Leben gerufen, der nach M. S. benannt wird. Es ist ein Preis für “Die Veranstaltung des Jahres auf dem Gebiet der bildenden Künste”.